Nachdem nun wieder über 2 Wochen vergangen sind, von denen gleich berichtet werden soll, hat uns unsere tasmanische Gastgeberin Margaret gestern Abend in Launceston vom Flughafen abgeholt. Abgesetzt hat sie uns im paradiesischen Hawley Beach, in einem einfachen, aber großen und bestens ausgestatteten Haus mit Fahrrädern, Kajaks und großem Garten direkt am Strand des Port Sorell. Robin, ihr Mann, war den ganzen Tag mit Heumachen beschäftigt, ließ es sich aber nicht nehmen, uns noch spät abends zu begrüßen. Marg und Rob selbst sind in ihren 70ern und bewohnen eine Farm mit 40 Rindern im unweit entfernten Latrobe. Unser „Beach Shack“, wie man hier so ein Strandhaus nennt, wird sonst meist von deren Kindern und Enkeln genutzt und ist vollwertig bestückt mit Büchern und Spielzeug, selbst den Kühlschrank hatten sie netterweise schon befüllt. Der Deal ist, dass sie uns im Mai in Jüterbog besuchen und unseren Camper nutzen können. Auch diese letzte Etappe unserer Tour dürfen wir also wieder im komfortablen Rahmen eines Haustausch geniessen.


 


Nun aber der Reihe nach: Von Port Macquarie fuhren wir mit Sack und Pack per Eisenbahn 7 Stunden zurück nach Sydney, wo wir freundlicherweise wieder bei unseren alten Freunden unterkamen. Die Kinder waren hier am meisten von Antons weihnachtlicher VR-Brille begeistert... Zwei Tage später ging es von dort weiter, wiederum per Zug und Bus 7 Stunden in die andere Richtung, südlich nach Batemans Bay. Unsere dortigen Homeswapper hatten wir bereits letztes Jahr in Jüterbog kennengelernt.




Marc und Lesley sind zwei bezaubernde alte Herrschaften, ebenfalls in den 70ern, er war Staatsanwalt und nutzt seine Freizeit jetzt hauptsächlich für’s Kitesurfen und Klavierspielen. Seine 3 Kinder leben in Berlin, und wir sahen uns im Mai auf ein Frühstück bei uns. Ihr Haus direkt am Caseys Beach erhält aktuell einen Anbau, und sie bestanden darauf, für die Woche selbst auf die Baustelle zu ziehen und uns das Haupthaus zu überlassen. Wir sind immer wieder überrascht von der Gastfreundschaft der australischen Homeswapper.




Die Gegend um Batemans Bay ist durch tief eingezogene Buchten und Halbinseln charakterisiert und daher für Küstenwanderungen sehr interessant. Auch für das Kitesurfen sind diese Buchten viel besser geeignet, als die gewaltige Brandung der weiter nördlich gelegenen Ostküste. Zwei Tage waren die Windverhältnisse so, dass wir kiten konnten und auf der Silversterparty trafen wir noch ein nettes Pärchen aus der Szene, bei denen wir einen weiteren netten Abend verbrachten.

 


































Nach einer sehr schönen Woche hier, in der sich Valentin von Marc unter anderem den Rubik-Würfel erklären ließ, und diesen jetzt, zu meinem Erstaunen, selbst in ein paar Minuten zusammenbekommt, ging es zurück nach Sydney und von dort per Flug nach Tasmanien, wo nun also die letzte Etappe unserer Australienreise angebrochen ist.


 

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