Auch hier in Tasmanien
vergeht die Zeit natürlich und unversehens ist die Hälfte schon vorüber. Um sie
zu nutzen und etwas mehr von dieser grandiosen Insel zu sehen, haben wir eine
Matratze in den Toyota gelegt und unser Zelt eingepackt für eine 5-Tage Tour
durch den Nordwesten. Die erste Nacht verbrachten wir an der Mündung des King
River bei Strahan und tatsächlich gab es hier kein „No Camping“ Schild, so dass
wir wild und mit Feuer unter dem unglaublich intensiven südlichen Sternenhimmel
verbrachten.
Die Tarkine Wildness ist die
weltweit zweitgrößte zusammenhängende Fläche gemäßigten Regenwaldes, und es ist
atemberaubend, stundenlang nur Wald Natur und Berge zu sehen. Mittendrin liegt Corinna,
der Fährübergang über den Piemann River mit einem kleinen Zeltplatz, auf dem
wir blieben, und einen hübschen Bushwalk sowie am Folgetag eine kleine Flußkreuzfahrt
bis zur Mündung unternahmen. Etwas besonderes hier sind die nicht sehr großen,
aber bis zu 2000 Jahre alten Huon-Kiefern.
Die Nordküste hat ebenfalls
viel zu bieten und wir verbrachten hier 2 Tage in Stanley mit seiner „Nuss“, einem
kleinen Tafelberg, am Sisters Beach und den Gun-Plains mit seinem
Hobbington-Flair. Tasmaniens tiefster Canyon liegt hier, der muß aber noch ein
bischen warten, da die Familie nach Hause wollte. Machts nichts, mein alter
Freund Jörg besucht uns bald hier und dieser steht auf Canyons. Valentin
unterdessen freut sich schon auf einen 3 Tage-Bushwalk mit mir durch die
Hochebenen des „Walls of Jerusalem“ Nationalpark, wohin wir am Sonntag starten
wollen.
Heute besucht uns eine
deutsche Familie mit Camper und ihrem 6-jährigen Sohn zum grillen, sie sind für sieben Monate unterwegs, solange der Junior noch nicht zur Schule
muss. Wen es interessiert, hier der link zu ihrem Travel Blog: https://familiemitreiselust.de/erste-tage-in-sydney/
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